Zum ersten Mal in meinem Leben erhalte ich Feldpost. Kenne das sonst nur aus Romanen und Filmen, meistens mit traurigem oder sehnsüchtigem Inhalt, zerknitterte Briefe, vergangene Momente, verlorene Zeit.
Nicht bei mir: ein Feldposterlebnis der besonderen Art! Ein handgeknüpftes Armband von Tigerfour. Jetzt bin ich doch zu Tränen gerührt. Wirklich wahr, nicht virtuell oder so. Danke.
Quecksurfer reloaded 
Bundeswehr-Werbung war schon immer sonderbar. Diese ist besonders bizarr. Früher war die Richtung umgekehrt: Frauen schickten ihren Helden Selbstgestricktes an die Front. Besonders befremdet hat mich am Blog dieses Kampf-Hubschrauber-Piloten, daß Kommentatoren ihn als „positiv“ bezeichnen. Gemeint ist wohl kritiklos affirmativ. Der Abschuß von Raketen als ästhetisches Ereignis. So viel ich weiß, ist diesen Leuten nicht immer klar, ob sie dabei 1 Hund, 1 Kind oder 1 Partisanen getroffen haben.
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Ich glaube, bei dem Blog sehen die meisten, auch ich, nicht “Die Bundeswehr”, sondern einen Piloten, der sehr persönlich über seinen Einsatzort schreibt und fotografiert. Keine Heldengeschichten. Nein, ich bin nicht naiv. Nein, ich bin nicht kritiklos affirmativ. Mit ist eine gewisse Transparenz lieber als bloßes Schwarz/Weiß-Denken.
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Das Foto einer Tötungsmaschine in einem Liebesgaben-Paket? Das muß eine neue Art der Sensibilität sein. Da wäre es doch logischer, Schrapnell-Stücke oder geflochtenes Feindes-Haar zu verschicken.
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Interpretation kann auch in die Irre führen.
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http://insellos.wordpress.com/?s=Feldpost
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http://www1.uni-ak.ac.at/gender/?p=1130
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freue mich das es dir gefällt…
ich weiss nicht wer tom an bein gepinkelt hat…
werde mich auch nicht rechtfertigen…
das bild vom tiger mit ‘den raketen’ ist übrigens unsere selbstschutzanlage und geht bei bedrohung automatisch los…
liebe grüsse martin
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